2. Februar 2018 „Mucks“ ist da - ganz einfach  Die Leicht · athletin überträgt Kinderbuch in Einfache Sprache Die Idee: Ein Buch in Einfacher Sprache mit verringertem Umfang, zugeschnitten auf Kinder mit geringeren Lesefähigkeiten oder Deutschkenntnissen. Damit erhalten auch diese Mädchen und Jungen einen hürdenlosen Einstieg in die Welt der Kinderliteratur. „Ein Sommer mit Mucks“ ist das erste Buch dieser Art von der Verlagsgruppe Beltz für den inklusiven Unterricht, Förderschulen und fürs Lese-Training in Lerntherapien. Es ist auch eine Premiere für mich, denn ich durfte das Originalbuch übertragen.
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„Mein Sommer mit Mucks“ von Stefanie Höfler ist eine hinreißende, tiefgründige und sehr bewegende Geschichte über Freundschaft: Zonja lernt in den Sommerferien Mucks kennen. Beide sind Außenseiter. Während Zonja mit ihrer Situation gut umgehen kann und bei ihrer Familie Rückhalt und Geborgenheit findet, wirkt Mucks merkwürdig und verschlossen. Zonja stößt im Laufe der Geschichte nicht nur auf Mucks richtigen Namen, sondern auch auf sein Geheimnis. Und am Ende gibt’s nicht nur eine Überraschung. In der Einfachen-Sprache-Version sind die Sätze kürzer, die Wörter auch. Unbekannte Wörter werden in einem Glossar erläutert, teilweise sind sie mit Aussprachehilfen versehen. Die Schrift ist größer als im Originalwerk und auch die Schriftart kommt Kindern mit geringeren Lesefähigkeiten entgegen. Der Umfang des Buches wurde verringert. Dabei blieben natürlich die Haupthandlung und die wesentlichen Stellen der Geschichte erhalten. Drei Kinder mit Lese-Rechtschreib-Schwäche haben die Einfache-Sprache- Version überprüft, ob für sie alles gut zu lesen und zu verstehen ist. Sie haben nicht nur ausgesprochen motiviert mitgearbeitet, sondern auch viele wertvolle Hinweise gegeben. Vielen herzlichen Dank euch drei tollen Jungs! Wörter mit mehr als 16 Buchstaben gelten für durchschnittlich gute Leser als schwieriger zu lesen. Welche Wortlänge „schlechte“ Leser gut erfassen können, ist eine offene Frage. Bei den Testlesern hat sich gezeigt, dass der Lesefluss bei Wörtern mit mehr als 11 Buchstaben stockte. Deshalb erhielten Blümchen·vorhang, Teppich·boden oder Anziehungs·kraft einen Mediopunkt. Dieses Lesehilfszeichen stammt aus der Leichten Sprache und erleichtert das Lesen langer Wörter. Aber auch bei kürzeren und selten zu lesenden und damit nicht eingeübten Wörtern half der Mediopunkt den Kindern, zum Beispiel bei Absteh·ohren, Pommes·essen sowie Kopf·sprung (schwierig hier die Konsonantenfolge von „pf“ und „spr“). Praktisch bewährt hat sich auch das Aufteilen der Silben bei sehr schwierigen Wörtern (Apo·the·ke·rin, Ma·the·ma·ti·ker, An·dro·me·da-Nebel). Bleibt mir nur, dem „Einfachen Mucks“ wie auch dem Originaltext möglichst viele Leser zu wünschen, denn diese tolle Geschichte verdient sie! yvw  „Mein Sommer mit Mucks. In Einfacher Sprache“ auf www.beltz.de (mit Leseprobe)
23. September 2019„Wir brauchen hochwertige Angebote in Leichter Sprache“  Interview mit Sprachwissenschaftlerin Christiane Maaß WEITERLESEN 17. April 2019„In inklusiver Welt sollten Museumstüren für jeden offen stehen“  Interview mit Debatte Museum WEITERLESEN 17. Juni 2017Bruten? Brateten? Brieten?   Wie lautet das Präteritum in der ersten Person Plural von braten? WEITERLESEN 21. Oktober 2017 Wenige Antworten, offene Fragen und Reibungspunkte   Wissenschaftler und Praktiker geben sich Stelldichein am IDS Mannheim  WEITERLESEN 10. März 2019Einfache Bücher für Kinder und Jugendliche    Die Leicht·athletin legt dritte Buchübertragung vor    WEITERLESEN 17. Oktober 2018Wie werden Informationen richtig vermittelt?  Tagung am Deutschen Historischen Museum in Berlin  WEITERLESEN 2. Juni 2019Vom Wert der Gerechtigkeit  Buch „Allen eine Chance“ macht sich für Leichte Sprache stark     WEITERLESEN 12. Juli 2016Warum überhaupt Leichte Sprache?  Nicht nur Rampen und Aufzüge schaffen Barrierefreiheit    WEITERLESEN
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Die Idee: Ein Buch in Einfacher Sprache mit verringertem Umfang, zugeschnitten auf Kinder mit geringeren Lesefähigkeiten oder Deutschkenntnissen. Damit erhalten auch diese Mädchen und Jungen einen hürdenlosen Einstieg in die Welt der Kinderliteratur. „Ein Sommer mit Mucks“ ist das erste Buch dieser Art von der Verlagsgruppe Beltz für den inklusiven Unterricht, Förderschulen und fürs Lese-Training in Lerntherapien. Es ist auch eine Premiere für mich, denn ich durfte das Originalbuch übertragen.

„Mein Sommer mit Mucks“ von Stefanie

Höfler ist eine hinreißende, tiefgründige

und sehr bewegende Geschichte über

Freundschaft: Zonja lernt in den

Sommerferien Mucks kennen. Beide

sind Außenseiter. Während Zonja mit

ihrer Situation gut umgehen kann und

bei ihrer Familie Rückhalt und

Geborgenheit findet, wirkt Mucks

merkwürdig und verschlossen. Zonja

stößt im Laufe der Geschichte nicht nur

auf Mucks richtigen Namen, sondern

auch auf sein Geheimnis. Und am

Ende gibt’s nicht nur eine

Überraschung.

In der Einfachen-Sprache-Version sind die Sätze kürzer, die Wörter auch. Unbekannte Wörter werden in einem Glossar erläutert, teilweise sind sie mit Aussprachehilfen versehen. Die Schrift ist größer als im Originalwerk und auch die Schriftart kommt Kindern mit geringeren Lesefähigkeiten entgegen. Der Umfang des Buches wurde verringert. Dabei blieben natürlich die Haupthandlung und die wesentlichen Stellen der Geschichte erhalten. Drei Kinder mit Lese-Rechtschreib- Schwäche haben die Einfache- Sprache-Version überprüft, ob für sie alles gut zu lesen und zu verstehen ist. Sie haben nicht nur ausgesprochen motiviert mitgearbeitet, sondern auch viele wertvolle Hinweise gegeben. Vielen herzlichen Dank euch drei tollen Jungs! Wörter mit mehr als 16 Buchstaben gelten für durchschnittlich gute Leser als schwieriger zu lesen. Welche Wortlänge „schlechte“ Leser gut erfassen können, ist eine offene Frage. Bei den Testlesern hat sich gezeigt, dass der Lesefluss bei Wörtern mit mehr als 11 Buchstaben stockte. Deshalb erhielten Blümchen·vorhang, Teppich·boden oder Anziehungs·kraft einen Mediopunkt. Dieses Lesehilfszeichen stammt aus der Leichten Sprache und erleichtert das Lesen langer Wörter. Aber auch bei kürzeren und selten zu lesenden und damit nicht eingeübten Wörtern half der Mediopunkt den Kindern, zum Beispiel bei Absteh·ohren, Pommes·essen sowie Kopf·sprung (schwierig hier die Konsonantenfolge von „pf“ und „spr“). Praktisch bewährt hat sich auch das Aufteilen der Silben bei sehr schwierigen Wörtern (Apo·the·ke·rin, Ma·the·ma·ti·ker, An·dro·me·da- Nebel). Bleibt mir nur, dem „Einfachen Mucks“ wie auch dem Originaltext möglichst viele Leser zu wünschen, denn diese tolle Geschichte verdient sie! yvw  „Mein Sommer mit Mucks. In Einfacher Sprache“ auf www.beltz.de (mit Leseprobe)
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